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Die meisten Hersteller bewerben ihre Futtermittel mit den tollsten Versprechen.

Doch ist das, was drin ist, wirklich immer so gut, wie auf der Verpackung draufsteht?

Wir wollen uns diesem Thema in unserer neuen Folge “Geballtes Wissen” etwas genauer widmen, denn so eine Futtermitteldeklaration zu lesen ist doch etwas komplizierter, als es auf den ersten Blick scheint.

Herkömmliche Futtermittel enthalten oft einen hohen Anteil von Komponenten, die im Pferdefutter eigentlich eher fragwürdig sind, da sie keinen sinnvollen Nährwert für das Pferd haben oder sich im schlimmsten Fall sogar negativ auf dessen Gesundheit auswirken können. Bei den vermeintlich hochwertigen Inhaltsstoffen handelt es sich auch leider allzu oft nur um billige Füllstoffe und teilweise sogar Abfallstoffe aus der Bäckerei-, Brauerei- und Saftherstellungsindustrie.

Nun ist ja nichts dagegen zu sagen, Nebenprodukte aus der Lebensmittelindustrie weiter zu verwenden. Aber wenn diese Produkte dann einen negativen Effekt auf die Gesundheit des Pferdes haben, sollte man die Verwendung doch stark hinterfragen. Außerdem stellt sich hier auch die Frage nach dem Preis-Leistungsverhältnis, da Abfallstoffe naturgemäß günstig zu haben sind.

Es lohnt sich also, die Werbeversprechen der Hersteller kritisch zu hinterfragen und vor dem Kauf des nächsten Müslisacks erst einen genauen Blick auf die Deklaration zu werfen. Doch als Pferdebesitzer, ohne Ausbildung zum Ernährungsberater, ist es gar nicht so einfach, das Etikett und damit die Sinnhaftigkeit der Inhaltsstoffe zu entschlüsseln.

Deshalb wollen wir erklären, was sich hinter so kryptischen Bezeichnungen wie “Analytische Bestandteile und Gehalte” verbirgt, was es mit “Zusatzstoffen” auf sich hat und was sich hinter dem einen oder anderen wohlklingenden Begriff in der Zusammensetzung tatsächlich verbirgt.

Wie du siehst, es verspricht, sehr informativ und besonders spannend zu werden.

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