Nicht nur die Straßen verwandeln sich an kalten Tagen in blanke Eisbahnen, sondern auch die Ausläufe und Wege auf den Pferdehöfen.
Hier sollte dringend Abhilfe geschaffen werden!
Während Barhuf-gänger noch relativ gut mit schwierigem Untergrund zurecht kommen, fahren beschlagene Pferde regelrecht Schlittschuh! Hier sollten gefrorene Stellen unbedingt gestreut werden, auch wenn sie über Tag tauen. Denn spätestens in der nächsten Nacht friert das Wasser wieder, da auf gefrorenen Böden das Wasser über den Tag nicht versickern kann.
Schwupp, ist die nächste Eisplatte da.
Optimal verwendet man Sand oder feinen Split. Letzteres macht zwar die barhuf-Pferde und ihre Besitzer wieder unglücklich, weil sich der Split gerne in die weiße Linie reindrückt, ist aber für die glatten Tage die sicherste Variante. Sand ist angenehmer zum Laufen, friert aber häufig schon mit wenig Wasser (tagsüber Schmelze) schon über, sodass über Nacht die nächste Eisbahn entsteht. Notfalls kann man auch mal eine Handvoll Sägespäne streuen, aber auch diese friert häufig über Nacht wieder über.
Unbedingt zu vermeiden ist das Streuen mit Salz.
Es greift die Hufe an und später, wenn der Boden nach dem Tauen wieder matschig wird, auch die Haut rund um die Fesseln. Wer Salz streuen möchte, sollte das auf die Zufahrtswege zum Stall und den Parkplatz beschränken, sofern diese Wege nicht ständig von den Pferden genutzt werden.
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