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Saoanimal Kräutertipp:
Rosen kennen die meisten von uns nur aus dem Ziergarten. Dass diese Pflanzen auf dem Pferdehof ausgesprochen nützlich sein können, ist dagegen eher unbekannt.

Vor allem die nicht gefüllten Sorten sind ein hervorragender Lieferant von Nektar für Bienen und andere Insekten. Das Holz der alten Triebe finden die meisten Pferde nicht so lecker, sodass man große Büsche auch auf dem Auslauf als Raumteiler / Auflockerung stehen lassen kann (bei jungen Pflanzen oder sehr fraßgierigen Pferden sicherheitshalber auszäunen).

Außen entlang des Zauns gepflanzt helfen sie dabei, wohlmeinende Spazierfütterer abzuhalten.

Junge Triebe werden gern geknabbert und auch die Früchte, die Hagebutten, sind bei den meisten Pferden sehr beliebt. Ihre Kerne liefern im Winter hochwertige Fettsäuren in verdaulicher Form und Hagebutten wirken mild entzündungshemmend auf die Gelenke.

Daher wissen insbesondere Pferde mit angehenden Arthrosen die mit spitzen Lippen gepflückten Hagebutte sehr zu schätzen. Man kann sie natürlich auch im Herbst sammeln und trocknen und dann über den Winter in den Futtertrog oder als Leckerchen aus der Hand geben. Dabei ist nicht jedes Pferd ein Hagebuttenfan: Manche lieben sie und können gar nicht genug davon bekommen, andere spucken sie einem direkt wieder vor die Füße. Das kann man aber einfach mal ausprobieren.

Alle Kräutertipps sowie Sammel- oder Fütterungsempfehlungen haben wir hier aufgelistet: Kräuterwissen für Pferdemenschen