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Die Linden stehen in voller Blüte, die Autobesitzer sind genervt: Wer jemals sein Auto unter einer blühenden Linde abgestellt hat, durfte es anschließend von einer dicken, klebrigen Sirupschicht befreien.

Die Blüten der Linde produzieren riesige Mengen Nektar, weshalb diese Bäume insbesondere für die Wildbienenpopulation besonders wertvoll sind. Darüber hinaus liefert eine Linde Schatten für den Auslauf, wenn sie außerhalb des Zauns gepflanzt wird. Äste und Laub werden im Herbst auch gern gefressen.

Solche Bäume stellen daher eine wertvolle Bereicherung jedes Pferdehofs dar – sofern sie nicht am Parkplatz oder an viel begangenen Wegen gepflanzt werden. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man die Blüten auch gut sammeln, trocknen und dem Futter zugeben kann.

Durch ihren hohen Nektargehalt schmecken sie leicht süßlich und können eine nicht so gut schmeckende Kräutermischung für futterheikle Pferde etwas leckerer gestalten.

Außerdem haben sie eine stark harntreibende Wirkung, weshalb sie gern im Fellwechsel zur Unterstützung der Nierenfunktion eingesetzt werden.

Auch in Erkältungsteemischungen findet man die Lindenblüte, weil sie als schweißtreibend und fiebersenkend gilt. Und natürlich schmeckt sie gut.

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