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Kräutersteckbrief

Deutscher NameEchtes Süßholz, auch bekannt als Lakritzenholz, Lakritzwurzel, Süßstengel, Zuckerholz, Leckerzweig oder Tabenkraut.
Lateinischer NameGlycyrrhiza glabra (Leguminosae)
Traditionelle AnwendungDer ausgekochte Sud der Süßholzwurzel wird u.a. bei Husten und Magenbeschwerden eingesetzt, also entzündlichen Erkrankungen der Schleimhäute. Äußerliche Anwendung der Blätter bei Ekzemen und Juckreiz.
Wissenschaftlich nachgewiesene Wirkung(en)Enthält das Glykosid Glycyrrhizin mit der 50-fachen Süßungskraft von Haushaltszucker, über 40 verschiedene Flavonoide, u.a. Liquiritin und Liquiritigenin. Glycyrrhizin hemmt den Abbau von Cortisol und Aldosteron, was seine stark entzündungshemmende Wirkung erklärt (Cortisol), aber bei längerer Gabe Bluthochdruck und Nierenschädigung (Aldosteron) verursachen kann. Wirkt vor allem stark entzündungshemmend, dazu antibakteriell, fungizid, harntreibend, schleimlösend, auswurffördernd, schmerzlindernd. Wird vor allem eingesetzt bei entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen (v.a. Magengeschwüre) sowie Atemwegsproblemen (v.a. chronischer Husten)
KontraindikationenAchtung: Hemmt den körpereigenen Cortisol- und Aldosteron-Abbau, daher nie länger als 3 Wochen am Stück verfüttern! Eine zu häufige oder zu hochdosierte Einnahme kann eine Erhöhung des Blutdrucks zur Folge haben und die Nieren nachhaltig schädigen. Nicht an tragende Stuten oder Pferde mit eingeschränkter Nieren-, Leber- oder Herzfunktion verfüttern. Nicht an Hufrehe-gefährdete Pferde verfüttern, da erhöhte Cortisol-Werte im Verdacht stehen, Hufrehe auslösen zu können!
Wann wird gesammelt?Wurzeln werden im Herbst ausgegraben.
Welche Pflanzenteile werden verwendet?Hauptsächlich die Wurzel. Für äußerliche Anwendung auch die Blätter.
Wie wird sie zubereitet?Süßholzwurzel muss 10 Minuten ausgekocht und dann abgeseiht werden. 2-3 TL Süßholzwurzel mit ¼ – 1 Liter kochendem Wasser überbrühen, 10-15 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen und abseihen, Sud verfüttern.
TriviaHeimat der Pflanze: Mittelmeerraum, Unterarten sind aber auf der ganzen Welt zu finden. In Deutschland Anbau nur in der Region um Bamberg, das meiste Süßholz wird aus Indien importiert. Erste nachgewiesene Verwendung in Ägypten vor 3000 Jahren Napoléon Bonaparte soll immer etwas Süßholz bei sich getragen haben. Bei uns 1925 in „Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis“ beschrieben. Getrocknete Süßholzstangen werden als „natürliche Zahnbürsten“ verwendet, da das Holz stark auffasert, wenn man darauf herumkaut, und so die Zähne reinigt. Der Ausdruck „Süßholz raspeln“ wird für schmeichelnde Komplimente verwendet, wenn ein Mann um eine Frau wirbt. Der „Süßholzraspler“ ist entsprechend eine spöttische Bezeichnung für jemanden, der sich einzuschmeicheln versucht. Bis in das 17. Jahrhundert wurde die Redewendung „Süßholz ins Maul nehmen“ verwendet, wenn jemand versuchte, einen anderen mit unterwürfigen Gesten zu besänftigten.

Traditionelle Anwendung

Die Süßholzpflanze ist schon lange aufgrund ihrer Heilwirkung bekannt und wurde mit ihren ungefähr 400 verschiedenen Inhaltsstoffen zur Arzneipflanze des Jahres 2012 gewählt. Der Hauptwirkstoff ist das Glycyrrhizin, welches eine 50-fach stärkere Süßkraft als gewöhnlicher Haushaltszucker aufweist.

Die Wurzel wird vor allem bei trockenem Husten oder entzündlichen Magenbeschwerden eingesetzt, wie Gastritis oder Magengeschwüren. Früher wurde die Süßholzwurzel unter anderem zusammen mit Fenchel, Ingwer und Anis in Wasser oder Bier gekocht und als Trank gegen Husten verabreicht.

Historischer Kontext und Kuriositäten

Der Deutsche Name der Süßholzpflanze ist auf den süßen Geschmack sowie ihre holzigen Äste zurückzuführen. Der lateinische Name Glycyrrhiza setzt sich aus den griechischen Wörtern „glycys“ (süß) sowie „rhiza“ (Wurzel) zusammen. Beheimatet ist die Pflanze vorwiegend im Mittelmeerraum, Unterarten sind jedoch weltweit zu finden. Durch den Seehandel hat das Süßholz sich – wie so viele Heilpflanzen – in die ganze Welt ausgebreitet.

In Mitteleuropa wird Süßholz als Heilpflanze seit dem Mittelalter verwendet. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurden in britischen Apotheken Süßigkeiten aus Lakritz, Zucker und Mehl gegen Hustenerkrankungen verkauft. Jedoch waren es vermutlich die alten Ägypter, die sie als erstes genutzt haben. Überlieferungen zufolge konnte die Pflanze bereits als Grabbeigabe vor 3000 Jahren im Grab des König Tut nachgewiesen werden. Sie kannten auch schon ein Lakritzgetränk namens „Mai sus“. Aber auch die Traditionelle Chinesische Medizin kennt Süßholz – frisch oder geröstet – schon lange als Phytotherapeutikum.

Auch heute noch ist Süßholz in mehreren Bereichen von Bedeutung. Süßholz ist nicht nur ein Heilmittel, sondern auch eine gut schmeckende Nascherei, so ist die Süßholzwurzel ein Rohstoff für die Lakritzherstellung, für die sie gewaschen, geschält, getrocknet, geraspelt und im Anschluss in Wasser ausgekocht wird. Der Süßholzsaft wird dann bei niedriger Hitze zu einer festen Masse eingedickt und zu verschiedenen Lakritzsorten weiterverarbeitet. Extrakte aus der Pflanze dienen als Geschmacksverstärker in Bier, Kräuterlikören und Softdrinks oder zum Aromatisieren von Tabak. Exktraktionsreste können als Kompost in der Pilzzucht oder in der Tierfütterung eingesetzt werden. Die Faserabfälle werden unter anderem gepresst als Baupappe und in der Feuerlöschmittelindustrie verwendet.

Anwendung von Süßholz beim Pferd

Durch die stark entzündungshemmende Wirkung auf die Schleimhäute, eignet sich der Einsatz von Süßholz vor allem um Magen- und Darmschleimhaut-Entzündungen zu beruhigen. In einer Studie mit 12 Eseln, welche die prophylaktische Wirkung des Süßholzwurzelextrakts auf Magengeschwüre von Equiden nach Gabe von Schmerzmitteln untersuchte, wurde eine Placebo-Gruppe, eine Gruppe, welche nur das Schmerzmittel bekam, sowie eine dritte Gruppe mit Schmerzmittel und zusätzlich Süßholzwurzelextrakt, untersucht.

Etwa 20% der Magengeschwüre befinden sich in der Pylorus-Region, dem hinteren Magenteil. Diese werden vor allem durch Dauerstress, welcher intrinsisch oder extrinsisch sein kann, ausgelöst, der für eine verringerte Durchblutung der Magenschleimhaut sorgt, welche in Folge die natürliche Schleimbarriere nicht mehr aufrechterhalten kann. Die Reizung durch die Magensäuren führt dann zu Gastritis und langfristig zu Magengeschwüren, welche Schmerzen und somit noch mehr Stress verursachen.

In der Untersuchung an den Eseln wurden die Tiere gastroskopisch und blutdiagnostisch auf EGGD-Läsionen (Equine Glandular Gastric Disease), also Magengeschwüre im hinteren, drüsenhaltigen Magenbereich untersucht. Die Untersuchungen fanden an Tag 0 (Referenz) und nach 7 Versuchstagen durchgeführt. Am ersten Tag wiesen außer einem Tier keine weiteren Tiere EGGD-Läsione auf. Nach einer Woche wurden in der zweiten Gruppe (Schmerzmittel) bei allen Eseln schwere EGGD-Läsionen festgestellt, bei Tieren der dritten Gruppe (Schmerzmittel und Süßholz) hingegen nur leichte Veränderungen. Bei der Placebo-Gruppe gab es keine Veränderungen. Nicht nur der Schweregrad der Magengeschwüre konnte durch das Süßholzwurzelextrakt reduziert werden, auch die durch das Medikament induzierte Unterzuckerung sowie mögliche Leberschädigungen wurden durch das Süßholz verringert.

Damit empfiehlt sich die Anwendung von Süßholz bei Pferden mit Gastritis bzw. nachgewiesenen Magengeschwüren, um diese zu beruhigen und zur Heilung beizutragen. Allerdings fällt Glycyrrhizin unter die Doping-Regeln, daher sollte man von der Gabe an Sportpferde dringend absehen.

Neben ihrer potenten Wirkung bei Entzündungen im Verdauungstrakt, weist die Pflanze eine auswurffördernde sowie antibakterielle und reizlindernde Wirkung auf, welche zusätzlich bei Atemwegsproblemen unterstützen können. Gerade bei Pferden mit chronischem (trockenen) Husten kann Süßholz(extrakt) oft recht schnell Linderung bringen. Eine Heilung ist hier natürlich nur möglich, wenn gleichzeitig die Ursachen und Auslöser für den chronischen Husten abgestellt bzw. therapeutisch adressiert werden.

Da die Süßholzwurzel vom Pferd nicht ausreichend aufgeschlossen werden kann, sollte sie immer ausgekocht, oder alternativ der fertige Süßholzextrakt, verwendet werden. Es ist zu beachten, dass Süßholz nie länger als drei Wochen am Stück in therapeutischen Mengen eingesetzt werden sollte, da es den körpereigenen Cortisol- und Aldosteron-Abbau hemmt, was gesundheitliche Komplikationen von Hufrehe bis Nierenversagen nach sich ziehen kann.

Folgende Kur hat sich in der Pferdefütterung bewährt:

  • 2 Wochen täglich 1-2 Teelöffel Süßholzextrakt füttern (alternativ den Sud von 2-3 TL ausgekochter Süßholzwurzel)
  • 2 Wochen Pause
  • 2 Wochen täglich 1-2 Teelöffel Süßholzextrakt füttern (alternativ den Sud von 2-3 TL ausgekochter Süßholzwurzel)

Nach der Kur sollte eine längere Pause eingelegt werden.

Diese Kur findet sich vor allem in einer sechswöchigen Darmsanierung wieder, in der während der ganzen sechs Wochen zusätzlich durchgehend Bitterkräuter (30-50 g pro Tag) gegeben werden, um den Darm zu stabilisieren. Die Kombination aus Süßholzwurzel und Bitterkräutern hilft, entzündete Schleimhäute zu beruhigen, das Mikrobiom im Dickdarm zu stabilisieren und damit insgesamt zu einer verbesserten Gesundheit des Verdauungstrakts beizutragen.

Bei Ekzemen und juckenden Hautstellen wird auch die äußerliche Einreibung mit frischen, zerstampften Süßholzblättern empfohlen, da die Pflanze bei uns jedoch kaum angebaut wird, ist das in der Praxis schwer umzusetzen.

Kontraindikationen

Der Wirkstoff der Süßholzwurzel (Glycyrrhizin) hemmt den Abbau des körpereigenen Cortisols in der Leber. Damit steigt der Cortisolspiegel, was veranwortlich ist für die entzündungshemmende Wirkung im Körper.
Aber jeder, der schonmal mit vom Arzt verschriebenen Cortison zu tun hatte, der weiss, dass es ein zweischneidiges Schwert ist: kurzfristig gegeben ist es ein fantastischer Entzündungshemmer. Langfristig gegeben kann es jede Menge (ganz neue) Gesundheitsprobleme verursachen, da es auch das Immunsystem hemmt, den Blutzuckerspiegel nach oben treibt und für progressiven Eiweißabbau im Körper sorgt.
Daher sollte man Süßholz bei allen Pferden immer nur für einen kurzen Zeitraum geben, wir empfehlen wie bereits beschrieben, üblicherweise die Gabe über 2 Wochen, dann Pause machen.

Bei Hufrehe-Risikopatienten steht Cortison im Verdacht, einen akuten Hufreheschub auslösen zu können. Hier ist die Studienlage nicht ganz eindeutig, aber wir sind lieber auf der vorsichtigen Seite und empfehlen daher, bei Hufrehe (was eine potentiell tödliche Erkrankung ist) auf Süßholz zu verzichten.
EMS bezeichnet erstmal nur ein Pferd mit übermäßigen Fetteinlagerungen, das ist das Leitsymptom. EMS kann einhergehen mit einer Insulinresistenz, muss aber nicht. Es gibt auch Pferde, die einfach nur fett sind. Davon muss man Pferde abgrenzen, die Pseudo-EMS haben, also Übergewicht, das von Lympheinlagerungen verursacht wird. Daneben gibt es auch Mischformen – also Pferde, die sowohl unter fett- als auch Lympheinlagerungen leiden. Pferde mit Pseudo-EMS können auch eine Insulinresistenz haben, das ist aber nicht in jedem Fall so.
Wer ebenfalls häufig Insulinresistenz zeigt, sind Pferde mit Cushing Symptomen. Laut Studien haben etwa 60% der Pferde mit Cushing Symptomatik auch eine Insulinresistenz. Es gibt aber auch die anderen 40%. Und es gibt normalgewichtige oder sogar eher schlanke Pferde, die Insulinresistenz haben können. Bei Pferden mit Insulinresistenz sollte man tendenziell auf die Gabe von Süßholzextrakt verzichten, da es den Blutzuckerspiegel steigen lässt.

Allerdings kommt es hier im Einzelfall auch darauf an, welches Symptombild das Pferd zeigt, wie ausgeprägt die Insulinresistenz ist und wie das Bewegungsmanagement des Pferdes gehandhabt wird. Ist das Pferd mit seiner Insulinresistenz täglich in ordentlicher Bewegung, dann spricht auch nichts gegen eine kurze Kur mit Süßholzextrakt, wenn das indiziert ist, um z.B. die chronisch entzündeten Atemwege zu beruhigen, damit das Pferd besser Luft bekommt und noch besser trainiert werden kann.

Ähnliches gilt für Pferde mit klinisch manifestem PSSM. Bei PSSM muss man unterscheiden zwischen Pferden mit genetischer Prädisposition – wo man Süßholzextrakt durchaus als Kur über zwei Wochen geben kann, wenn das z.B. der Stabilisierung des Verdauungstrakts oder bei chronischen Atemwegsproblemen indiziert ist.
Bei klinisch manifestem PSSM stehen erstmal andere Themen im Vordergrund, hier würde man ohnehin kein Süßholzextrakt einsetzen und es wäre auch nicht empfehlenswert.

Man sieht also mal wieder – wie so oft bei Stoffwechselproblemen beim Pferd – die Realität ist am Ende etwas komplizierter. Daher ist es bei Pferden mit klinisch manifesten Stoffwechselsymptomen – ob es das fette EMS Pferd ist, das zu dünne Pferd mit Insulinresistenz, oder auch ein Pferd mit Hufrehe-Vorgeschichte, Cushing Diagnose oder genetischer Prädisposition für PSSM – immer empfohlen, sich einen kompetenten Therapeuten an die Seite zu holen, der einen darin unterstützt, für das individuelle Pferd und seine Gesundheitsprobleme einen passenden Ernährungs- und Therapieplan zusammenzustellen. Sonst kann eine gut gemeinte (aber leider für dieses Pferd falsch aufgesetzte) Therapie mehr Schaden anrichten als nutzen.
Denn auch bei Kräutern gilt: sie greifen in den Stoffwechsel ein und wo eine Wirkung, da immer auch potentiell eine Nebenwirkung.

Quellen

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Team Sanoanimal