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Entgiftung für Ihr Pferd

Toxine sind allgegenwärtig

Der Körper des Pferdes ist täglich einer Vielzahl von Toxinen ausgesetzt

Die Toxine entstehen einerseits im körpereigenen Stoffwechsel unter anderem aus dem Abbau von Eiweiß oder Fett als Abfallprodukte. Toxine werden aber auch aufgenommen, beispielsweise in Form von Schimmel aus minderwertigem Raufutter oder Getreide oder auch in Form von Konservierungsmitteln und Farbstoffen, die Futtermitteln zugesetzt werden. Ein gesundes Pferd kann diese Toxine problemlos entsorgen. Sie werden in der Leber umgebaut und anschließend größtenteils über die Nieren und den Urin ausgeschieden.

Störungen im Entgiftungsstoffwechsel können auftreten, wenn die Menge der aufgenommenen Toxine die Entsorgungskapazitäten übersteigt, wie es bei der Verfütterung von schimmeligem Heu oder (meist unerkannt) verdorbener Heulage beispielsweise der Fall ist.  

Aber auch wenn die Leber oder die Nieren in ihrer Funktion gestört sind, kann es zur Ansammlung von Toxinen im Körper kommen. In solchen Fällen werden Abfallstoff e zunächst zwischengelagert: fettlös liche Abfälle im Fettgewebe, wasserlösliche im Bindegewebe. Daher bemerkt man anfangs nicht viel; der Körper kann eine mangelhafte Entgiftung über lange Zeit kompensieren. Auch das Blutbild liefert wenig Aussage zur Leber- oder Nierenfunktion.

Es gibt allerdings eine Reihe von „Frühmarkern“, die auf Probleme der Leber oder Nieren hinweisen. Besonders bemerkbar machen sich die Symptome oft im Fellwechsel, denn dieser ist für Leber und Nieren besonders belastend. Aber auch ein Stall- oder Futterwechsel sowie Medikamentengaben, die schlecht vertragen werden, wirken negativ auf den Entgiftungsstoffwechsel.  

Hinweis: Viele der genannten Symptome können auch Ausdruck ernsthafter Erkrankungen sein. Wenn Sie unsicher sind oder Ihr Pferd in der Vergangenheit bereits Hufrehe oder Kolik hatte, kontaktieren Sie uns bitte unbedingt, bevor Sie entgiftende oder ähnliche therapeutische Maßnahmen durchführen: futterberatung@sanoanimal.de. 

Sanoanimal Detox Kur

Frühjahr und Herbst sind optimale Zeiten, die Entgiftungsfunktionen eines Pferdes zu unterstützen. Hier trifft der stoffwechselbelastende Fellwechsel häufig mit Wurmkuren, Impfungen, Zahnbehandlungen, Futterumstellung (An-/Abweidezeit) und vielen anderen Faktoren, die Leber und Nieren besonders fordern, zusammen. Am besten startet man die Sanoanimal Detox Kur, sobald das Pferd anfängt, sein Fell zu wechseln. Der genaue Zeitpunkt kann abhängig von Klima und Individuum sehr unterschiedlich sein. Die Sanoanimal Detox Kur wurde in enger Zusammenarbeit mit OKAPI GmbH entwickelt. Sanoanimals jahrelange Erfahrung in der Therapie von Entgiftungsstörungen wird hier zusammengeführt mit OKAPIs Wissen über die Wirkung von Kräutern und Mineralien auf den Stoffwechsel des Pferdes.  

Hinweis: Bevor Sie die Sanoanimal Detox Kur starten, stellen Sie bitte mit einer urindiagnostischen Untersuchung (z. B. beim Labor www.sension.eu) sicher, dass bei Ihrem Pferd keine Kryptopyrrolurie (KPU) nachweisbar ist. Sollte der Test positiv ausfallen, kann darauf geschlossen werden, dass die Leberfunktion nachhaltig gestört ist. In einem solchen Fall kann eine Entgiftungskur mehr schaden als nützen. Bitte kontaktieren Sie uns unter futterberatung@sanoanimal.de. Wir helfen Ihnen mit einem individuellen Plan gerne dabei, die Entgiftungsfähigkeit Ihres Pferdes wieder herzustellen.  

Frühling

Woche 1
OKAPI Entschlackungskräuter
OKAPI Leberpflege
Homöopathisch Solidago D12

Woche 2
OKAPI Entschlackungskräuter
OKAPI Leberpflege
Homöopathisch Solidago D12

Woche 3
OKAPI Bitterkräuter
OKAPI Spirulina
OKAPI Wildsamenmischung

Woche 4
OKAPI Bitterkräuter
OKAPI Spirulina
OKAPI Wildsamenmischung

Woche 5
OKAPI Entschlackungskräuter
OKAPI Leberpflege
Homöopathisch Berberis D12

Woche 6
OKAPI Entschlackungskräuter
OKAPI Leberpflege
Homöopathisch Berberis D12

Herbst

Woche 1
OKAPI Entschlackungskräuter
OKAPI Wildsamenmischung
Homöopathisch Solidago D12

Woche 2
OKAPI Entschlackungskräuter
OKAPI Wildsamenmischung
Homöopathisch Solidago D12

Woche 3
OKAPI Bitterkräuter
OKAPI Spirulina
OKAPI Wildsamenmischung
Homöopathisch Lycopodium D6

Woche 4
OKAPI Bitterkräuter
OKAPI Prodic
OKAPI Wildsamenmischung
Homöopathisch Lycopodium D6

Woche 5
OKAPI Imuno Kräuter
OKAPI Spirulina
Homöopathisch Berberis D12

Woche 6
OKAPI Imuno Kräuter
OKAPI Prodic
Homöopathisch Berberis D12

Hinweis: Die Dosierungen der einzelnen Produkte entnehmen Sie bitte den Herstellerangaben auf dem jeweiligen Etikett.

Hinweis: Homöopathische Mittel bekommt man rezeptfrei in jeder Apotheke. Von den genannten Mitteln sollten einmal täglich etwa fünf Globuli oder Tropfen gegeben werden. In Österreich und in der Schweiz lassen Sie sich bitte vor der Anwendung homöopathischer Mittel von einem sachkundigen Tierarzt beraten. 

Hinweis: Sollte die Heuqualität ungenügend und z. B. über die Lagerung ein Schimmelbefall entstanden sein, empfehlen wir außerdem die durchgehende Gabe von OKAPI EndoProtect zum Abbinden von Mykotoxinen.

Damit es Ihrem Pferd besser geht!

Weißes Pferd vor rosa Kirschblüten
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