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Durchfall, Kotwasser, Blähungen beim Umweiden?
Das spricht für ein empfindliches Darmmilieu.

Die meisten Ställe haben nicht die Fläche, um die Pferde den ganzen Sommer auf derselben Koppel zu lassen und immer noch ausreichend Futter darauf zu haben, damit weder das Gras an Stress, noch die Pferde Hunger leiden müssen.

Wechselweiden

Daher arbeiten viele Ställe mit Wechselweiden: Eine Weide wird abgefressen und dann werden die Pferde umgestellt auf eine hoch stehende Fläche, während die alte geschlossen wird und sich erholen und nachwachsen kann.

Sobald die neue Fläche abgefressen ist, wird entweder auf die alte (nachgewachsene) Fläche zurückgestellt oder auf eine weitere Fläche, abhängig davon, wie viele Weiden man zur Verfügung hat. Dabei sollte man darauf achten, dass die Pferde die Weiden nicht immer bis zur Grasnarbe herunterfressen.

Solche Flächen brauchen viel länger, um wieder nachzuwachsen und die Gräser geraten durch das kurze Abfressen und den Vertritt auch so unter Stress, dass man die Ausbreitung von Leistungsgräsern (Hochzuckergräser) begünstigt, die man eigentlich gar nicht auf der Pferdeweide sehen möchte.

Die Wechselweide hat den Vorteil, dass die Wiesen sich flächenweise immer wieder von Verbiss und Vertritt erholen können und dass man bei klugem Management den ganzen Sommer über frischen, grünen Aufwuchs hat. Das ist gut für die Pferdepsyche und spart dem Stallbetreiber Heukosten.

Probleme beim Umweiden

Allerdings gibt es viele Pferde, die auf das Umweiden regelmäßig mit Durchfall, Kotwasser oder Blähungen reagieren. Die Mikroorganismen im Dickdarm des Pferdes müssen sich immer an die veränderten Faser-/Nährstoffverhältnisse anpassen, was eine erhebliche Belastung darstellt.

Denn der junge, frische, grüne Aufwuchs hat eine ganz andere Zusammensetzung als die alte, trockene, runtergefressene Wiese. Man gibt sozusagen mit jedem Umweiden wieder Frühlingsweidegras mit allen möglichen negativen Folgen.

Unterstützung über Futterzusätze

Zur Unterstützung des natürlichen Darmmilieus bei solchen Belastungen eignen sich die OKAPI Bitterkräuter. Wildpferde fressen einen relativ großen Anteil an Bitter,- und Gerbstoffen über Laub und Rinden bitterer Pflanzen wie Eiche oder auch über bittere Kräuter wie Schafgarbe oder Löwenzahn.

Auf unseren Koppeln überwiegen jedoch meist die Süßgräser, während bitterstoffhaltige Pflanzen immer mehr verschwinden. Umso mehr profitieren die Pferde von der zusätzlichen Kräutergabe.

Auch die OKAPI Darmwohlkräuter eignen sich, das natürliche Darmgleichgewicht zu unterstützen. Vor allem bei Pferden, die zu Blähungen neigen, also einen kugelrunden Bauch haben oder zu Beginn der Reitstunde viel „pupsen“.

Mit der richtigen Unterstützung aus der Apotheke der Natur gelingt das Umweiden besser!

Alles zum Thema „Pferdeweiden – Management“ gibt es hier: „Die Pferdeweide – Management“